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1935 -1937 | Bau des Fliegerhorstes auf Leipheimer Gemarkungen. |
12.03.1937 | Indienststellung des Fliegerhorstes. Einzug des Vorkommandos der II./KG 153. In der folgenden Zeit Aufstellung der 6./KG 155 mit Do 17 E. |
1938 | Umbenennung in KG 255; 1939 in KG 77. |
01.09.1939 | Einsätze des KG 77 gegen militärische Ziele in Polen. |
15.05.1940 | KG 77 wird mit dem Frontverlauf nach Frankreich verlegt. Platzbelegung nun durch den Stab./KG 55 und II./KG 55 mit He 111. |
Mitte 1940 | Der Fliegerhorst wird Zweigwerk der Flugzeugwerke Messerschmitt AG Augsburg. Serienbaubeginn des Me 321 Lastenseglers für den Einsatz gegen England. |
1941 | Die Me 321 wird umkonstruiert, mit Motoren bestückt und als Me 323 “Gigant” bezeichnet. Der Serienbau wird forciert. |
18.07.1942 | Erstflug des ersten Düsenjägers der Welt, der Me 262 V-3, über eine Flugdauer von 12 Minuten mit Fritz Wendel als Testpilot. |
1943 | Der Platz wird zusätzlich von unterschiedlichsten Einheiten der Reichsverteidigung genutzt. NJG 100 mit Bf 110 C und Ju 88 C. |
1944 | Einstellung des Me 323 Serienbaus wegen zu hoher Verluste bei dessen Einsätzen. Einrichtung des Platzes zum Serienbau der Me 262. |
19.07.1944 | Erster Luftangriff der 8. USAAF mit B-24 Liberator auf den Horst. |
03.1945 | III./NJG 6 mit Bf 110 G. Teile des JG 53 mit Bf 109 K, Stab und I./KG 51(J) mit Me 262 belegen den Flugplatz und die Autobahn. |
1./2.04.1945 | Eine Mosquito FB IV wird von der Flugplatzflak abgeschossen. |
09.04.1945 | Luftangriff auf Leipheim durch die 6. USAAF mit B-24. |
26.04.1945 | Leipheim wird nach schweren Kämpfen von Amerikanern besetzt. |
01.46 -12.47 | UNRRA-Lager (UN- Relief and Rehabilitation Administration) |
01.48 -12.49 | Lager der jüdischen Hilfsorganisation IRO |
10.50 -11.59 | Belegung des Fliegerhorstes durch US Army. |
1956 | Die Startbahn sowie einige Hallen werden instandgesetzt. |
02.-10.1957 | Belegung des Fliegerhorstes durch fliegende Verbände der USAAF mit F-86 Sabre aus Bitburg. |
16. 03.1959 | Die Deutsche Luftwaffe übernimmt mit einem Bataillon des Lw Ausbildungsregiment 4 den Fliegerhorst. |
1960 | Aufstellung des Jagdgeschwaders 75. |
1961 | JG 75 wird zu JG 74 “Mölders” und verlegt nach Neuburg/Do. |
05.05.1962 | Aus Erding kommt das Aufklärungsgeschwaders 53 mit Fiat G91 R3. |
27.06.1965 | Das leichte Kampfgeschwader 44 wird daraus gebildet. |
10.1978 | Außerdienststellung des leKG 44. |
22.02.1979 | Der Fliegerhorst wird NATO-Reserveflugplatz. Der erste Alpha Jet landet in Leipheim. Mit dieser Einführung wird hier eine „Schleuse“ eingerichtet, die die fabrikneuen Jets überprüft und an die Geschwader übergibt. |
17.04.1980 | Im Rahmen einer Mob-Übung werden 50 Alpha Jet des JaboG 49 aus Fürstenfeldbruck nach Leipheim verlegt. |
24.04.1980 | USAF stationiert acht Fairchild A-10 "Thunderbold II"des 2. Det./81.TFW. Reaktivierung des leKG 44, jetzt umbenannt in JaboG 44. |
12.-23.09.1983 | Aufstellung der FlaRakGrp 43 mit dem Waffensystem “Roland”. |
01.01.1989 | Aufstellung der FlaRakGrp 15 mit Waffensystemen „ROLAND“ und „HAWK“. |
2002 | |
2005 | Der Fliegerhorst-Museumsverein wird von einigen Ehemaligen gegründet um die wechselvolle Geschichte des Platzes nicht in Vergessenheit geraten zu lassen |
31.12.2008 | Der Fliegerhorst wird von der Bundeswehr aufgegeben. Der letzte Soldat verlässt den Platz. |
2009 | Der Museumsverein bekommt das Gebäude 361 zum Aufbau eines Museums gestellt. |
2010 | Die BIMA veräußert das Gelände an den Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet. |