Letztes Jahr war eine Fouga Magister für den Verein Fliegerhorstmuseum Leipheim e.V. noch ein Traum, der als nicht erfüllbar schien. Denn die meisten Maschinen dieses Typs waren bereits vergeben, bis auf eine von der man wusste, dass sie auf dem Fliegerhorst Penzing steht.
Völlig überraschend erfuhr der Verein im März dieses Jahres, dass genau diese Maschine zum Verkauf durch die VEBEG ausgeschrieben war. Nach kurzer Telefonkonferenz wurde im Vereinsvorstand beschlossen für diese Maschinen mitzubieten. Mit viel Glück bekam letztendlich das Fliegerhorstmuseum in Leipheim den Zuschlag für die Maschine. Am 30 Juni war es dann soweit, die Maschine wurde in Penzing demontiert und von der Firma Hölldobler Leipheim und der Fa. Seidel Offingen nach Leipheim transportiert und abgeladen.
Die C.M. 170R Fouga Magister war der erste serienmäßig hergestellte Strahltrainer in Europa. Die Bundeswehr setzte dieses Flugzeug aus französischer Produktion als unbewaffneten Trainer für die fortgeschrittene Pilotenausbildung ein.
Im Fliegerhorst Leipheim waren in den 60er Jahren beim Aufklärungsgeschwader AG53
8 Maschinen dieses Typs für Ausbildung und Verbindungsflüge stationiert. Nun kann eine dieser Maschinen wieder in Leipheim besichtigt werden.
Durch den Kauf dieses seltenen Flugzeuges wurde die Vereinskasse erheblich belastet. Ohne bereits geflossene Spendengelder wäre dies nicht möglich gewesen. Die gesamte Vorstandschaft bedankt sich im Namen des Vereins bei allen Helfern und für die großzügig geleisteten Spenden. Unser Dank geht auch an die VEBEG in Frankfurt und an das LTG 61 in Penzing, die uns wirklich tatkräftig unterstützt haben und froh sind, dass diese doch seltene Maschine in Bayern bleibt. Um die Maschine wiederaufzuarbeiten, bedarf es weiterer Finanzmittel die durch Spenden ermöglicht werden sollen.
Der Verein bittet daher um weitere Unterstützung und bittet um Spenden unter dem Verwendungszweck „Fouga Magister“ Sparkasse Günzburg Krumbach, IBAN DE 44 7205 1840 0008 3888 78